23.11.2014 20:16 Alter: 9 yrs
Von: Dietmar Perl

SV Blau-Weiß Bennewitz - BSV Einheit Frohburg 1:2 (0:1)
kampfstarke Frohburger gewinnen verdient

Mit einer beeindruckenden kämpferischen und taktisch klugen Mannschaftsleistung siegte Frohburg in diesem wichtigen Auswärtsspiel hoch verdient mit 2: 1.


Blau Weiß Bennewitz – BSV Einheit Frohburg   1:2 (0:1)

Schiri: Schlenski (Blau Weiß Selben)

Zuschauer: 37

Tore: 0:1 Lietsch (22.min) 0:2 Jacob (77.min) 1:2 Kuntzsch (79.min)

Für Frohburg spielten: Pfeiffer, Brade T, Kaczmarczyk, Lietzsch, Gey, Spranger, Jacob, Mertin, Schellbach, Frank (ab 81. Mothes), Ludwig Th.( ab 90. Zschalich)

Kampfstarke Frohburger gewinnen verdient

 Mit einer beeindruckenden kämpferischen und taktisch klugen Mannschaftsleistung siegte Frohburg in diesem wichtigen Auswärtsspiel hoch verdient mit 2: 1. Damit gelang auch die erhoffte Revanche für die unglückliche Niederlage im Vorjahr. Von Beginn an setzte Frohburg die Gastgeber unter Druck und beinahe hätte die Partie mit einem Paukenschlag begonnen. Thomas Ludwig hatte sich unmittelbar nach dem Anstoß auf der rechten Seite durchgesetzt, sein Schuss wurde abgeblockt und Hannes Schellbach reagierte vielleicht etwas zu spät auf den Abpraller. Das erste Achtungszeichen war damit gesetzt und es sollte in diesem Spiel nicht das Letzte gewesen sein. Frohburg setzte die Akzente auch in der Folgezeit und ließ den Gegner kaum ins Spiel kommen. Die Belohnung dafür gab es in der 22. Minute. Ein flach getretener Eckball von Schellbach gelangte vor die Füße von Dirk Lietzsch und sein leicht abgefälschter Schuss landete zum 0:1 im Kasten der Gastgeber. Auch nach dieser knappen Führung ließ Frohburg an Zielstrebigkeit und Konzentration im Abwehrverhalten nichts vermissen. Tobias Pfeiffer wurde von seinen Vorderleuten weitgehend entlastet und war bei den wenigen Prüfungen ein sicherer Keeper. Bei einem weiten Abschlag kurz vor der Pause wäre es fast noch zum Tor Vorbereiter für Philipp Jacob geworden. Dieses hatte aber das Pech, dass sein Heber über den gegnerischen Torhüter leider an der Querlatte endete. Aber das Glück stand den Frohburgern drei Minuten später auch zur Seite. Nach einem Eckball von der rechten Seite setzte Marko Kuntzsch seinen Kopfball knapp neben das Tor und so wurden mit dem kleinen Eintore Vorsprung die Seiten gewechselt. Dass sich die Blau- Weißen nicht mit dem bisherigen Spielverlauf zufrieden geben würden, war zu erwarten. Sie spielten nun druckvoller in Richtung ihres Trainingstores, kamen aber gegen die kompakte Frohburger Abwehr nicht zum Erfolg. Stattdessen fanden die Gäste wieder zu ihrem Rhythmus der ersten Halbzeit zurück. Trotz mehrer guter Gelegenheiten wollte der erlösende zweite Treffer einfach nicht gelingen, denn Glücksgöttin Fortuna hatte an diesem Tag wahrlich kein grünes Trikot übergestreift. So zum Beispiel in der 58. Minute als Philipp Jacob ein zweites Mal nur das Lattenkreuz traf. Simon Gey hatte die Vorarbeit dazu geleistet und er selber scheiterte zehn Minuten später auch an der Torbegrenzung. In der 77. Minute dann endlich die erhoffte Erlösung, denn nach einem weiten Abwehrschlag von Andre Spranger konnte Jacob allein in Richtung gegnerisches Tor marschieren, behielt die Nerven und netzte zum 0:2 ein. Das Spiel schien damit in trockenen Tüchern zu sein, weil sich die Gastgeber kurz zuvor durch die gelb-rote Karte von Felix Linke selbst dezimiert hatten. Doch weit gefehlt. Sie bekamen mit dem Anschlusstreffer von Kuntzsch zwei Minuten später noch einmal die zweite Luft und wollten wenigstens einen Punkt zu Hause behalten. Das Frohburger Abwehrbollwerk war an diesem Tage aber kein zweites Mal zu überwinden. Mit Sicherheit wäre der Nervenkitzel bis zum Schlusspfiff vermeidbar gewesen, wenn wenigstens noch eine der sich bietenden guten Frohburger Chancen genutzt worden wäre. Zur Kritik ist aber nach diesem Auftritt unserer Mannschaft kein Platz.

Dietmar Perl

 

Trainerstimme Tom Krauspe:

Ein äußerst wichtiger und hoch verdienter Sieg meiner Mannschaft. Wir haben sehr gut gestanden und auch einmal überlegt nach vorn gespielt. Ein kleiner Schritt in die richtige Richtung, nicht mehr und nicht weniger.