11.09.2016 14:44 Alter: 8 yrs

BSV Einheit Frohburg - BlauWeiss Bennewitz 2:2 (2:1)
Einheit mit Remis

Zum 5. Spieltag der Saison mussten sich die Rennstädter mit einem Punkt gegen die von Frank Wimberger gecoachten Bennewitzer begnügen.


BSV Einheit Frohburg – Bennewitz   2:2 (2:1)

Tore:  0:1 Roy Hantke (25.), 1:1 Christian Geißler (33.) 2:1 Christian Geißler (43.) 2:2 Daniel Neustadt (59.)

Zuschauer: 80

Schiedsrichter:
Enrico Fritsch, Thomas Kirchhof, Norbert Misch

Frohburg:
Pfeiffer, Brade K., Brade T., Ussat, Steinbach, Spranger, Frank (77. Kirsten),
Anders, Mertin, Geißler, Zschalich (68. Thieme)

Bennewitz:
Daum, Altermann, Dögnitz, Ullrich, Wagner, Neustadt, Grunst, Brose, Ernst (84. Lässig) Rüstemeier, Hantke

Einheit mit Remis

Zum 5. Spieltag der Saison mussten sich die Rennstädter mit einem Punkt gegen die von Frank Wimberger gecoachten Bennewitzer begnügen. Fast auf den Tag genau vor zwei Monaten schickte man diese noch mit 5:2 am letzten Spieltag der Vorsaison nach Hause. Um erst gar keine Zweifel an der neuerlichen Punktevergabe aufkommen zu lassen, begann die Einheit wie die Feuerwehr. Geißler drang über links außen in den Strafraum, täuschte mit einem Haken und zwang Daum zu einer Glanzparade im kurzen Eck. Kurz darauf entschärfte er einen Kopfball an den Querbalken. Scheinbar war die Herangehensweise bei eher subtropischen Temperaturen zu forsch, da in der Folgezeit den Gästen die Teilnahme am Spielbetrieb reicht einfach gemacht wurde. So vergaben diese zwei gefährliche Freistöße nur knapp, ehe ein als Befreiungsschlag zu bezeichnender Pass in die Spitze den Führungstreffer der Gäste brachte. Den ersten Versuch von Hantke parierte Pfeiffer in großartiger Manier. Leider fiel Hantke der Ball genau vor die Füße, so dass er ohne Mühe einschieben konnte. Frohburg verdaute diesen Rückschlag sehr gut und konnte in der Folgezeit mehrfach die große Qualität und das in der Mannschaft steckende Potential abrufen. So konterte man Bennewitz mustergültig über die rechte Angriffsseite aus. Frank Pass auf Spranger, der in den Lauf von Geißler. Dieser umkurvte den herauslaufenden Daum und schoss den Ball aus Nahdistanz zwischen kurzem Pfosten und Verteidiger in die Maschen. Mit dem Halbzeittee fiel sogar gleich noch der für den Kopf immens wichtige Führungstreffer. Ein aus der Frohburger Abwehr geköpfter Ball ermöglichte Ussat den freien Lauf aufs Gästetor. Kurz vorm Hüter legte er auf Verdacht nach links. Geißler mitgelaufen brauchte abermals nur noch einschieben. Nach der Pause kontrollierte die Einheit das Geschehen über weite Strecken. Brachte sich aber öfters selbst in Bedrängnis. So fiel durch einen Freistoß aus dem Halbfeld der Ausgleichstreffer. Die Zuordnung schien nicht ganz gestimmt zu haben, da Neustadt recht frei und ohne gestört zu werden einköpfen konnte. Nach Spielende trauerte man der Hundertprozentigen von Geißler aus der ersten Hälfte nach, mit der er einen Hattrick in 10 Minuten hätte erzielen müssen. Leider haute er das Leder vom Elferpunkt über den Kasten, statt flach rechts unten abzuschließen. Egal, er allein darf und kann es nicht sein, an dem die verschenkten zwei Punkte fest gemacht werden. Es gehören alle Spieler dazu. Manch einer muss sich da die Frage gefallen lassen, ob ein Bundesligaspiel ein Grund zum Fernbleiben sein darf bzw. das im Stich lassen der Mannschaftskameraden die feine englische Art ist. Nichts desto trotz gilt es aus allen Mannschaftsteilen für Torgefahr und Tore zu sorgen. Aber manchmal trägt auch der Referee zum Kopfschütteln bei. Heuer erwischte Fritsch einen geschmeichelt gesagt durchwachsenen Tag. Fragwürdige Entscheidungen sowie der Abpfiff vorm Ende der regulären Spielzeit, obwohl die Gäste das satte Grün gerade in der zweiten Halbzeit eher mit der Liegewiese im Frohburger Stadtbad verwechselt haben dürften, bildeten einen faden Beigeschmack. Scheinbar wollte er aber auch nach Leipzig Dortmund gucken?
Alles möglich…!
    
RH7