20.09.2014 20:08 Alter: 10 yrs
Von: Rico Hiensch

BSV Einheit Frohburg - FSV Alemannia Geithain 2:2 (0:1)
Eine starke Halbzeit reicht nicht zum Derbysieg

Den Vorjahressieg vor Augen, das Derby im Hinterkopf so zeigten die Einheimischen Mannen des BSV den Gästen von Beginn an wer der Herr im Hause ist.


BSV  BSV Einheit Frohburg – FSV Alemannia Geithain 2:2 (0:1) 

Tore:                           0:1 K. Brade (6.), 1:1 Kluge (58.), 2:1 Jacob (63.), 2:2 Anders (70.) 
Zuschauer:                  170 
Schiedsrichter:            Matthias Sommer

Assistenten:                Tommy Riedel, Stefan Obenaus       

 

Frohburg: Pfeiffer, K. Brade, Lietsch, Kaczmarczyk, Gey, Steinbach, Spranger,

Frank (83. Schellbach), Schütze (75. Mertin), Jacob, Ludwig

Geithain: Bochmann, Bauer, Herold, Lungwitz (88. Wagner), Kluge (70. Vogel),

Loth, Pufahl, Anders, Winkler, Duschinski, Preis (78. Petzold)

 

Eine starke Halbzeit reichte nicht zum Derbysieg

 

Den Vorjahressieg vor Augen, das Derby im Hinterkopf so zeigten die Einheimischen Mannen des BSV den Gästen von Beginn an wer der Herr im Hause ist. Die Räume verengend, aggressiv verteidigend kurz hinter der Mittellinie und bei Ballbeginn volle Kanne Richtung Geithainer Tor. Genau diese Spielweise bedeute die frühe Führung in der 6. Spielminute. Alexander Steinbach spritzte an der Mittellinie in ein zu kurz geratenes Abspiel von Lars Pufahl. Sofort nahm  er Fahrt Richtung Geithainer Tor auf. Kurz vor der 16 legte er quer zum mitgelaufenen Verteidiger Kevin Brade. Dieser legte sich den Ball noch einmal kurz im Strafraum vor und schob den Ball vom rechten Innenpfosten abprallend zur Führung ein. 10 Minuten später verlagerte Steinbach das Spiel von der Mitte auf rechts Aussen zu Simon Gey der sofort steil zu Florian Schütze weiterleitete. Dessen Eingabe erwischte der nachgerückte Steinbach nicht voll, so dass der Ball rechts am Gehäuse von Bochmann im Geithainer Tor vorbei strich. Kurz darauf stellten auch die Alemannen das erste Mal Ihre Gefährlichkeit unter Beweis. Bei der Flanke mit links von Lungwitz rettete Tobias Pfeiffer mit einem sehenswerten Reflex gegen den Kopfball von Toni Duschinski. Kurz vor der Halbzeit lag dem Großteil der zahlreichen Zuschauern der Torjubel schon auf der Zunge. Franke spielte auf halbrechts in die Gasse. Philipp Jacob lief ein und zog nach Innen. Von der rechten Ecke Fünfer flach schiebend, strich sein Schuss um Millimeter am langen Pfosten vorbei. Dem auch mitgelaufene Steinbach fehlte der berühmte einen Schritt auf das er den Ball hätte noch über die Linie drücken können.

Nach der Halbzeitpause zeigte sich eine verbesserte Geithainer Mannschaft. Frohburg war noch nicht recht auf dem Platz. So fiel auch der Ausgleich nach 58 Spielminuten. Frohburg hatte den Ball in Person von Steinbach kurz vor dem eigenen 16-er erkämpft. Im Umkehrspiel unterlief Steinbach jedoch ein katastrophaler Abspielfehler. Martin Kluge umspielte Spranger und schloss unhaltbar für Pfeiffer ab. Frohburg fand aber nur 5 Minuten später die passende Antwort. Jacob erkämpfte sich tief in der Geithainer Hälfte den Ball, passte nach außen zu Frank, dieser nach kurzen Antritt zurück zu Jacob der sich nun völlig frei hinter dem Sechzehner befand. Ein kurzer Blick und dann mit links überlegt traumhaft ins lange Eck geschlenzt. Leider vermochten es die Frohburger Mannen an diesem Tage nicht, die neuerliche Führung über die Zeit zu bringen. Ein Freistoß von der linken Außenlinie, von Lars Pufahl getreten, fand Jona Anders alleinstehend am kurzen Pfosten. Mit seinem Schienbein drückte er den Ball zum neuerlichen Ausgleich in die Frohburger Maschen.

Die letzten Minuten bangten die Zuschauer dann mit der Einheit dessen Kräfte mehr und mehr schwanden und zu zahlreichen einfachen Ballverlusten führten. Das dritte Gegentor lag eher in der Luft wie der angepeilte Heimsieg. Zum Schluss ein schiedlich, friedliches und für Beide Seiten gerechtes Ergebniss dass für beide Mannschaften den 7. Punkt im 5. Spiel bedeutet.

 

 

Trainerstimme, Tom Krauspe (Einheit Frohburg):

„Ich denke wir haben am Ende ein gerechtes Unentschieden gesehen. In der ersten Hälfte hat meine Mannschaft sehr gut gespielt und hätte höher führen müssen. Durch individuelle Fehler haben wir zwei Gegentore zugelassen und somit reichte es eben am Ende nur für einen Punkt.“