27.03.2019 20:57 Alter: 5 yrs

BSV Einheit Frohburg - SV Tresenwald 7:0 (5:0)
Frohburg wieder Spitze!

Mit dem zweiten Kantersieg binnen 6 Tagen, abermals mit 7:0, eroberte sich der amtierende Kreisoberligameister die Tabellenführung vom Bornaer SV in der Samstag Nachholpartie gegen den SV Tresenwald zurück.


BSV Einheit Frohburg – SV Tresenwald    7:0 (5:0)

Tore:    1:0 Steinbach (33.), 2:0 Anders (36.), 3:0 Jacob (38. FE), 4:0 Anders (42.)
  5:0 Jacob (44.), 6:0 Jacob (47.), 7:0 Jacob (57.)

Zuschauer:  135

Schiedsrichter:
Patrick Heinze, Sven Kleiner, Heiko Wetzig

Frohburg:
Pfeiffer,  Schmidt M. (76. Schmidt S.), Steinbach, Spranger, Frank, Jacob,
Pyrdek, Anders (58. Mertin), Zschalich, Kruggel, Geißler (58. Ussat)  

Tresenwald:
Fritzsch, Bernhardt, Habich, Kutz, Keller, Mikusch, Wurm, Strehle,
Pfüller, Menzel, Karau (56. Fischer)


Frohburg wieder Ligaprimus

Mit dem zweiten Kantersieg binnen 6 Tagen, abermals mit 7:0, eroberte sich der amtierende Kreisoberligameister die Tabellenführung vom Bornaer SV in der Samstag Nachholpartie gegen den SV Tresenwald zurück.
Mit zwei Veränderungen zur Vorwoche in der Startelf machte die Krauspe-Elf nahtlos dort weiter, wo man am vergangenen Sonntag in Otterwisch aufgehört hatte. Eine Partie auf ein Tor. Von Beginn an bestimmten die Einheimischen das Spielgeschehen, machte das Spiel breit, lies Ball und Gegner laufen und erspielte sich bis zum Führungstreffer einige Möglichkeiten, die jedoch noch nicht von Erfolg gekrönt waren. So parierte Fritzsch im Tresenwald einen Volleyabschluss von Spranger von der Strafraumkante bravurös, bevor er dessen Pfosten streifenden Fernschuss regungslos bestaunte. Als dann eine Art Scheibenschießen nach Frohburger Eckball folgte und der Torjubel immer noch ausblieb, köchelte das Thema Chancenverwertung in manch einem der treuen Einheit Anhänger langsam innerlich nach oben.
Als jedoch ein weiter Spranger Einwurf von der rechten Eckfahne Steinbach am Fünfer fand und dessen Kopfballverlängerung vom Innenpfosten in die Gästemaschen zur Führung sprang, war der Bann gebrochen. Ein typischer Fall von „Dosenöffner“, da anschließend so ziemlich jede Torchance sofort in Torjubel umgemünzt wurde. Der zweite Treffer ein typischer Anderstreffer. Von rechts außen kurz nach innen abgebogen, die Eingabe an Freund und Feind vorbei, durch Steinbachs Geistesblitz für Verwirrung zu sorgen unterstützt, trudelte der Ball ins lange Eck. Mit Gästeanstoß pressten die Einheit-Truppe gegen den Ball, so dass Jacob diesen vom Tresenwalder Abwehrspieler erobern konnte, jedoch dabei unsanft im 16 zu Fall gebracht wurde. Elfer! Der führende der Torjägerliste ließ sich diese Gelegenheit nicht entgehen und erhöhte sicher rechts oben auf 3:0. Und da dies mit dem unter Druck setzen so gut funktioniert hatte, machte man genau dort weiter und gab den Gästen keine Chance zum Atmen. Eine Eingabe fiel Jacob am langen Pfosten vor die Füße, artistisch per Seitfallzieher scheiterte er im ersten Versuch am Pfosten, den zweiten hielt Fritzsch sensationell, bevor anders dem Treiben im dritten Anlauf mit seinem zweiten Treffer ein Ende bereitete. Wieder Balleroberung nach des Gegners Anstoß verwertete Jacob mit der Stiefelspitze die Eingabe von der rechten Seite zum 5:0 Pausenstand.
Fünf Treffer binnen 10 Minuten, den Gegner schlichtweg mal kurz überrannt, der staunend, mit offenem Mund, kopfschüttelnd und Achselzuckend den Rasen Richtung Kabine verlies.
Den Platz wiederbetretend kamen die Gäste in dieser einseitigen Partie kaum einmal über die Mittellinie. So blieb Einheit Hüter Pfeiffer über 90 Minuten beschäftigungsloser Zuschauer seiner Vorderleute. Die Gier der Einheimischen war jedoch noch nicht befriedigt, die Abteilung Attacke hatte noch nicht genug. Zwei Minuten nach der Pause zog Frank über außen zur Grundlinie. Dessen Eingabe kam punktgenau auf den 2. Posten zum völlig frei stehenden Jacob, der das Spielgerät unhaltbar, zielgenau rechts oben in den Knick des Gegners Kasten ablegte. Der letzte Treffer, Nummer 7, war sehenswert herausgespielt. Jacob zentral angespielt, abgetropft zu Geißler zum Doppelpass, in die 16, zwei Spieler zu Statisten degradiert und sicher flach links unten eingeschoben. Treffer Nummer 4 von Philipp Jacob in der Partie, Nummer 24 in der Saison, Ligabestwert. Gefühlt nun einen halben Gang herab geschalten, wollte in der letzten halben Stunde kein weiterer Treffer mehr gelingen, trotz mehrerer guter Gelegenheiten dazu. So übernimmt Frohburg wieder die Tabellenführung, die kurzzeitig Bennewitz und anschließend Borna vergangene Woche Inne hatten. Am kommenden Wochenende sind die Pleißestädter aus Regis zu Gast, mit denen es noch ein Hühnchen zu rupfen gilt, nachdem diese die Einheit kurz vorm Jahreswechsel aus dem Pokal gekegelt hatten. Freuen wir uns drauf! 

RH7